“Mama, wo ist der Papa?”
“Der ist auf der Arbeit.”
“Warum ist der auf der Arbeit?”
“Weil er das Geld verdienen muss.”
“Warum muss der das Geld verdienen, Mama?”
“Na, damit wir uns was zu essen und zu trinken kaufen können.”
“Warum müssen wir uns was zu trinken kaufen?”
“Damit wir davon trinken können.”
“Warum trinken wir davon?”
“Na weil wir manchmal Durst haben, mein Schatz.”
“Warum haben wir denn Durst?”
“Durst hat man, wenn man schon lange nichts mehr getrunken hat.”
“Warum haben wir schon lange nichts getrunken?”
“Vielleicht hatten wir keinen Durst.”
“Warum hatten wir keinen Durst?”
“Vielleicht hatten wir davor schon etwas getrunken?”
“Warum hatten wir was getrunken?”
“Äääh… weil wir Durst hatten?”
Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Also, meine Fähigkeit für Kleinkindgespräche ist definitiv noch verbesserungswürdig.
Ich glaube ja, dass dieses “Warum” (welches an uns bisher zum Glück vorrüber ging) in diesen Gesprächen spätestens ab dem 5. Mal ein reiner Automatismus ist um zu sehen, wie lange sich das Spiel fortsetzen lässt.
Ich stimme dem Papa zu 🙂
Irgendwann musste ich dieses Warum- spielchen beim kleinen Kind einfach aufgeben, und ich habe gesagt: “Tut mir Leid, das weiß ich nicht!”
Da war ihre Antwort: “Aber Maaaaamaaaa, das ist doch klar: Weil es eben so ist!”
Die Antwort fand ich gut und habe sie übernommen *gg*
(komischer Weise gilt die nicht, wenn ICH sie gebe 😉 )
Sooooo süß!!! Muss ich eigentlich auch nochmal was dazu schreiben…..
Hilfe, so weit wäre ich glaube ich schon gar nicht gekommen! Ich denke, das ist eine Phase, wo die Mama (und natürlich auch das restliche Betreuungspersonal) viel Geduld braucht.
Wir sind auch gerade mittendrin. Und ich dachte schon, an uns wäre der Kelch vorüber gegangen. Aber bei uns ist es nicht nur “warum”, sondern auch wo, was, wie, wer, weshalb und was weiß ich nicht noch. Und manchmal ist es auch einfach eine Frage, weil er sonst nicht weiß, was er sonst sagen soll.
Anstrengend und ich stand schon so oft an der Schwelle dazu, die Nerven zu verlieren. Es erfordert viel Geduld. Die wünsch ich Dir! (und mir!)
Ich werde nie den kleinen Kerl der seinem Papa Warum-Löcher in den Bauch fragte vergessen und diese Geduld von eben diesem Vater … zum Glück ist die große von den kleinen Nichten irgendwann mit einem weiß ich auch nicht zufrieden … 😉
Hach wie süß!
*kicher ja, meine auch.
Kleinkind-Smalltalk kann weitreichende Folgen haben, wie ich sehe 😉
Ich will auch ein Warum-Kind. 🙂