Ich habe unsere Gewürzgläschen umfunktioniert. Zum Aufbewahren von Gewürzen waren sie so und so nicht geeignet…
Ich habe unsere Gewürzgläschen umfunktioniert. Zum Aufbewahren von Gewürzen waren sie so und so nicht geeignet…
Da war er also endlich – der Mutterschutz! Ich musste nicht mehr zur Arbeit gehen sondern konnte den lieben, langen Tag tun und lassen, was ich wollte. Und mein letzter Tag im Büro war auch gleichzeitig der letzte, an dem ich einen Gedanken an meine Arbeit verschwendete – meine Welt war auf einmal eine ganz andere geworden. Es gab noch so viel zu tun! Milenas Kinderzimmer musste fertig eingerichtet werden und vor allem mussten all die Kleider, die wir für sie geschenkt bekommen hatten und die leicht ihren ganzen Kleiderschrank füllten, noch gewaschen und eingeräumt werden. Die Tage plätscherten so vor sich hin, und ich plätscherte mit. Obwohl von Leichtigkeit keine Rede mehr sein konnte. Ich war schwerfällig, kugelrund, unendlich langsam. Jeder Gang wurde…
… habe ich zwar auch, ständig, aber diesmal geht es um Milenas Kleidchen: Gestern ist es fertig geworden und es gefällt mir richtig gut! Im Gegensatz zum Schlafsack ging es flott von der Hand, obwohl ich mich an das Muster erst gewöhnen musste. Die Rückseite musste ich auf halbem Weg wieder aufribbeln, weil ich weiter unten einen Fehler hatte, den ich nicht korrigiert bekommen habe. Und da kommt dann irgendwie die Perfektionistin in mir durch… Besonders gut gefällt mir die gehäkelte Bogenkante – das sieht so hübsch aus und ist so leicht! Und nebenbei verdeckt sie die ganzen hässlichen Fehler, die ich beim Ausschnitt gemacht habe. Bewusst gemacht, allerdings, weil ich einfach nicht herausgefunden habe, wie es anders gehen soll. Muss wohl noch einmal…
Endlich ist sie da! Meine bei June bestellte Hülle für meine ganzen Nadelspiele. Und sie ist toll geworden – ein ganz, ganz großes Dankeschön! 🙂 Als Dankeschön für das lange Warten war noch ein süßes, kleines Täschchen dabei, welche genau die richtige Größe für meine ganzen kleinen Scheren hat. Hach, toll. Ich bin begeistert! (Und wünsche mir dringend eine Nähmaschine.)
Gestern noch gerobbt, heute schon fast gekrabbelt. Oh, und während Mama einen Blick in den ausnahmsweise gut gefüllten Kühlschrank geworfen hat, schnell mal selbst hingesetzt. Und frech dabei gegrinst, versteht sich. Eben sitzt sie auf dem Wohnzimmerteppich und klatscht in die Hände. Auch seit heute. Und es ist großartig zu sehen, wie viel Freude die kleine Wachtel mit ihren neuen Fähigkeiten hat. Und wie routiniert sie damit umgeht. Als wäre es schon immer so gewesen und als hätte sie nicht letzte Woche noch hilflos auf dem Bauch gelegen, unfähig nach vorne zu kommen. Es ist so ein Wunder. ♥
… konnte ich beim Einkauf eben nicht an diesen schönen, weißen Blumentöpfen vorbeigehen. Ich hatte ja schon erwähnt, dass man mich nicht gerade einen Pflanzenfreund nennen kann. Aber ich gebe uns noch einmal eine Chance! Und ich hoffe, dass es nicht allzu dilettantisch war, normale Gartenerde zu nehmen und die dann auch noch ohne Untertopf direkt hinein zu tun. Immerhin, sie stehen auf der Arbeitsplatte in der Küche, so dass ich das Gießen wohl kaum werde vergessen können.
… Im Laden stehen, erschlagen von der Vielfalt, und im Kopf bereits hundert Ideen, was man hieraus alles zaubern kann. Ein Garn dann aussuchen und zu Hause tagelang drumherum schleichen, ein bisschen noch die Vorfreude genießen und in Gedanken die Idee ausfeilen. Das Muster auf Papier betrachten, unsicher, zögernd, um die Schwierigkeit wissend. Irgendwann dann einfach anfangen, jede einzelne Masche langsam, sorgfältig, sehr genau. Alles wieder auflösen, weil es zu viele Fehler waren. Aus diesen aber lernen, von vorne beginnen, schon zügiger, sicherer. Langsam Reihe um Reihe schaffen, bis das Muster sich leise zu erkennen gibt, mit jeder Masche deutlicher wird. Immer schneller geht es von der Hand, immer schneller wächst das Stück, immer sicherer wird man. Irgendwann das schöne Gefühl, es verstanden, begriffen…
Unser Garten nimmt langsam Gestalt an! Seit gestern sind die Handwerker hier, handwerken wie verrückt, und die Palisaden zur Straße hin werden heute fertig. Der Sandkasten ist auch schon ein richtiger Sandkasten, allein der Sand fehlt noch. Ach, ich freue mich so darauf, wenn Milena im Sommer darin sitzen und herummatschen kann! Ich möchte gerne alles ein bisschen bepflanzen dann, nur leider habe ich den schwarzen Daumen. Alle Pflanzen sterben mir weg, es ist jedes Mal das gleiche. Es könnte daran liegen, dass ich sie die ersten zwei Wochen voller Enthusiasmus gieße, dann aber die Disziplin verliere und sie so nach kürzester Zeit nur noch traurige, verdorrte Reste sind. Ich bin also auf der Suche nach Pflanzen, die furchtbar hübsch sind, gleichzeitig jedoch überhaupt…
… der Sommer naht mit Riesenschritten! (Ist das nicht großartig? Auf der Wiese sitzen, barfuß, sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.)
… wird für die kleine Wachtel derzeit richtig viel. Hat sie sich vor ein paar Wochen noch fast ausschließlich von Brei und Muttermilch ernährt, ist jetzt beides (fast) komplett aus dem Speiseplan gestrichen. Zum Frühstück gibt es eine Portion Brei, ansonsten wird den ganzen Tag schon gegessen wie die Großen. Seit ein paar Tagen sitzt sie ganz wunderbar in ihrem Tripp Trapp – es gibt kein Herumrutschen mehr, kein Hängen wie der berühmte Schluck Wasser in der Kurve und auch kein Quengeln, weil alles irgendwie drückt und ziept. Die kleine Wachtel sitzt ausdauernd aufrecht, hält sich großartig und überhaupt, als hätte sie nie etwas andere getan. Zeit also, gemeinsame Mahlzeiten einzuführen. Wobei einführen eigentlich das falsche Wort ist – ganz abrupt sind wir einfach…