Alles ist dunkel. Ich liege im warmen Wasser, völlig geschafft vom Tag, und lasse mich treiben. Schließe die Augen, lasse die Gedanken wandern und komme allmählich zur Ruhe. Im Hintergrund läuft leise Musik und ich schwebe schwerelos dahin, durch nichts abgelenkt und langsam ganz konzentriert auf meinen Atem. Ein und aus. Ein und aus. Ein. Aus. Lege die Hände auf meinen nackten Bauch und fühle, wie die Haut sich spannt. Die Bauchdecke hebt und senkt sich ganz von selbst, und nach einer Weile spüre ich erst sanft und dann immer stärker die Bewegungen unseres Sohnes. So wie ich langsam aber sicher zur Ruhe komme und Entspannung finde, so wacht er auf, wird munter und erkundet seinen winzigen Körper und seine Umgebung. Ganz still fällt…