“Papaaa! Wir haben Dir beim Knauber ein Lego gekauft, aber das darf ich Dir nicht verraten!”

Damit scheiterte auch der dritte Versuch, dem Liebsten einmal eine Überraschung zu machen. Naja, er hat sich dann trotzdem gefreut.

Und dann zwei Dreijährige, die auf Dich zukommen, schelmisch grinsen und vehement Ihr Recht auf außerhäusliche Übernachtung einfordern. Da wollen wir uns nicht quer stellen und so haben wir einen gemütlichen Abend mit nur zwei Kindern. NUR zwei Kinder, hach, wie schnell man da mit allem fertig ist. Wahnsinn, was das ausmacht. Dabei ist es total egal, welches Kind fehlt, es wirkt trotzdem gespenstisch ruhig dann.

Vielleicht lag das mit der Ruhe auch daran, dass das Winterkind gerade damit beschäftigt war, das Spünkchen mit kalten Fischstäbchen zu füttern. Sie war begeistert. Klar, gerade einmal drei Monate sind natürlich der ideale Zeitpunkt, um mit der Beikost zu beginnen und dann auch noch mit kalten Fischstäbchen… Immerhin waren es die Lachsfischstäbchen. Die GUTEN!

Als ich die Tage mit allen drei Kids zu Spünkchens U4 war, musste die Kinderärztin herzlich grinsen, weil ich zu wenig Windeln dabei hatte und Feuchttücher, die nicht mehr feucht waren. “Sowas”, meinte sie, “wäre einer Mutter mit nur einem Kind niemals passiert. Die hätte eine Wickeltasche für alle Verlegenheiten dabei gehabt. Das macht Sie sehr sympathisch.” Darüber habe ich mich gefreut!

Sonst ganz viel Alltag hier. Alles ist laut, wir haben viel Besuch und die Frage, die mich derzeit am stärksten beschäftigt ist: Rupfen, färben oder schön finden?! Dabei bin ich gefühlt doch erst Anfang zwanzig. Püh!