Da denkt man, es geht ab jetzt wieder aufwärts, und dann geht’s dem Liebsten wieder schlechter, dann ist bei der Vorsorgeuntersuchung der ph-Wert nicht in Ordnung und dann, achja, dann fährt man auch noch sein Auto zu Schrott.

Selbstverschuldet, eigene Blödheit. Und nein, es ist keine gute Idee, hinter sein führerlos rückwärts rollendes Auto zu springen, um es aufzuhalten.

Zum Glück ist dem Winterkind nichts passiert, es war gut angeschnallt, und dem Spünkchen und mir geht es auch gut. Körperlich zumindest. Seelisch fühle ich mich wie unser Auto, ziemlich abgewrackt. Unser neues Auto. Hoffentlich kein wirtschaftlicher Totalschaden.

Ich weiß nicht, was ich noch schreiben soll. Ich fühle mich so kaputt. Irgendwann muss doch mal Schluss sein mit dieser Pechsträhne, aber nein, es passiert immer nur noch mehr und noch mehr und noch mehr.

Und ständig Kommentare, ja wie soll das erst mit drei Kindern werden? Dabei liegt es gar nicht daran. Es ist die Schwangerschaft und alles, was im Moment zusammen kommt. Ich bin nicht belastbar, überhaupt gar nicht, und Kleinigkeiten reichen, kosten Unmengen an Kraft. Der Liebste fragt erstaunt, wovon ich denn so kaputt sei, all das sei doch gar nicht so anstrengend. Nein, ist es für normale Menschen wohl wirklich nicht, aber ich fühle mich nicht normal. Ich fühle mich am Rande meiner Kapazität.

In einer Woche soll ich arbeiten gehen. Haha. Wie soll das gehen?

Dieses Blog verkommt zum Jammerblog. Es tut mir leid, es ist nicht mein Jahr.