1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
10, so wie im letzten Jahr auch. Das liegt an meinen Kindern und meinem tollen Mann, und auch wenn es immer mal wieder etwas zu nörgeln gibt: Wir sind gesund, wir sind glücklich. Deshalb 10.
2. Zugenommen oder abgenommen?
Durch die Schwangerschaft wieder zugenommen, aber durch das Stillen geht es jetzt wieder los mit dem Abwärtstrend.
3. Haare länger oder kürzer?
Das ändert sich immer mal wieder. Vor ein paar Wochen war ich beim Frisör und habe dem jämmerlichen Versuch, sie wachsen zu lassen, ein Ende gesetzt. Shampoo und Zeit beim Fönen wird also wieder gespart.
4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Das ist wohl gleichgeblieben. Auch die vier Monate, in denen ich wieder gearbeitet und den ganzen Tag auf den Bildschirm gestarrt habe, haben daran nichts geändert.
5. Mehr Kohle oder weniger?
Ist im Schnitt gleich geblieben und wird sich auch im nächsten Jahr – dank Elternzeit – wohl nicht ändern. Aber hey – wir bekommen jetzt doppeltes Kindergeld, das ist doch schonmal etwas!
6. Besseren Job oder schlechteren?
Die vier Monate Arbeitszeit waren natürlich doof, aber seit Oktober habe ich wieder den schönsten Job der Welt. Ich bin allerdings gespannt, wie sich der Alltag im nächsten Jahr mit zwei so kleinen Kindern gestalten wird.
7. Mehr ausgegeben oder weniger?
Deutlich weniger als im letzten Jahr (Hauskauf). Hier sind allerdings noch immer so viele Punkte offen… ich sag’s mal so, wenn wir haufenweise Geld hätten, würden wir das hier auch gut loswerden.
8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn ja, was?
Ich gewinne nie etwas, obwohl ich bei vergleichsweise vielen Gewinnspielen mitgemacht habe. In Blogs oder tatsächlich ein paar mal bei SMS-Spielen im Fernsehen, hihi. Abgesehen davon habe ich im vergangenen Jahr aber viele wertvolle Erfahrungen gewinnen dürfen.
9. Mehr bewegt oder weniger?
Kleinkindbedingt sehr viel mehr als im letzten Jahr. 🙂
10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Oh, das war nicht wirklich viel. Sogar die Schwangerschaft habe ich recht unbeschadet überstanden.
11. Davon war für Dich die Schlimmste?
Ein Magen-Darm-Virus war fies, aber richtig schlimm war Milenas Bronchitis Anfang des Jahres mit Krankenhausaufenthalt und allem Drum und Dran.
12. Der hirnrissigste Plan?
Eine zweite Wickelkommode für Arjen kaufen. Was für eine bescheuerte Idee – zum Glück bin ich rechtzeitig auf den Trichter gekommen, dass ein Wickeltisch für zwei Kinder vollkommen ausreichend ist.
13. Die gefährlichste Unternehmung?
Ich bin ein vorsichtiger Mensch. Das gefährlichste war vermutlich eine Autofahrt bei Schnee und Eis, Schritttempo auf der Autobahn.
14. Die teuerste Anschaffung?
Achtung, jetzt wird’s spießig: Ein Gartenzaun. 🙂
15. Das leckerste Essen?
Die beste Pizza meines Lebens, als René und ich mal einen kinderfreien Abend hatten und italienisch essen gingen. Mann, war die gut!
16. Das beeindruckendste Buch?
Nach wie vor habe ich wenig Zeit für Bücher. Aber gut gefallen hat mir Grabesgrün von Tana French. Ihre Sprache ist wundervoll, die Bilder, die ihre Worte malen, sind so lebendig.
17. Der ergreifendste Film?
Zeit für Kino blieb kaum, und wenn doch, dann waren das keine besonders ergreifenden Filme.
18. Die beste CD?
Ich finde seit Monaten keine Ruhe, um mir Musik anzuhören. Das meiste, was so im Hintergrund läuft, empfinde ich eher als störend und die Alben, die ich mir früher gerne angehört habe, sind mir heute teilweise einfach zu komplex. Das ist Musik, für die man Zeit braucht, und die nutze ich im Moment einfach lieber anders.
19. Das schönste Konzert?
Hihi, in der Grundschule hier war ein Auftritt einer irischen Folkband. Überhaupt rein gar nicht mein Fall, aber es war trotzdem ganz nett.
20. Die meiste Zeit verbracht mit?
22. 2010 zum ersten Mal getan?
– Ein Kind fast ganz alleine zur Welt gebracht.
– Einen ersten Kindergeburtstag gefeiert
– Mir eine Shiatsu-Anwendung gegönnt
– Einen kleinen Shop eröffnet
23. 2010 nach langer Zeit wieder getan?
Etwas verkauft. Das letzte waren glaub ich nämlich Sandkuchen im Kindergarten.
24. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
– Milenas Bronchitis
– Streit mit der Verwandtschaft
– Unzuverlässige Handwerker
25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Sowas mach ich nicht. 🙂
26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Unser Winterkind, natürlich.
27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Mein Liebster, der so oft Rücksicht nahm und der mich immer unterstützt.
28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ich liebe Euch.
29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
“Mein Kind ist da!”
30. Dein Wort des Jahres?
Winterkind
31. Dein Unwort des Jahres?
Stuttgart
32. Deine Liebglingsblogs des Jahres?
Das ändert sich eigentlich ständig. Im Moment lese ich ganz besonders gerne bei Podruga und Kassiopeia.
33. Zum Vergleich: Verlinke Dein Stöckchem vom vorigen Jahr!
Hey ich lese hier gerade mit viel Gefühl dein Stöckchen und am Ende steht mein Name! OMG! Danke!
Dabei möchte ich mal die Gelegenheit nutzen und dir sagen wie unheimlich gern ich bei dir lese! Wirklich! Du schreibst so schön! Ich fühl mich hier wohl und genieße jeden Satz!
Und ich freu mich riesig für euch!
Spannend, so ein persönlicher Einblick. Aber, nur, eine Frage: Kann man denn ein Kind (nebst Kaiserschnitt) NICHT ganz alleine zur Welt bringen? Ich meine, das Gebären muss eine Frau ja immer selbst tun, und egal, ob jemand dabei steht oder nicht, ist es ihre Geburt… Aber ist nicht so wichtig eigentlich…
Schln, zu lesen, dass es dir und euch so gut geht und ihr euch so freut an eurem Arjen!
Bora, die euch ein superschönes 2011 wünscht!
Bei Milena hatte ich sehr viel Hilfe von meiner Hebamme. Sie hat mit mir geatmet, mir Wasser gebracht, mir Ratschläge gegeben. Das gab es diesesmal alles nicht, ich habe wirklich alles alleine gemacht, bis zum Schluss, als keine Hände da waren, um ihn aufzufangen und ich das also auch selbst tat. So meinte ich das, war vielleicht ein wenig missverständlich formuliert. 🙂
Ich wünsch Dir auch ein wundervolles neues Jahr, mit vielen besonderen Momenten und Wünschen, die in Erfüllung gehen.
Ach so. Du meinst, dieses Sich-auf-sich-und-den-Körper-selbst-verlassen? Ja, dann verstehe ich, was du meinst. Ja, das ist etwas, das einem unheimlich viel Kraft und Selbstvertrauen schenkt, stimmt’s? Ich weiss nicht, irgendwie waren die Hebammen bei mir gar nie so richtig wichtig… ich nahm sie kaum wahr und hatte darum immer das Gefühl, “alleine” zu gebären, obwohl sie auch im Raum waren.
Wunderbar, dass Arjens Geburt in dir so viel Freude zurücklässt; das ist ein grosses Geschenk, denke ich!
Alles Liebe auch dir
Bora
Jetzt nimmt’s mich aber doch noch wunder: Warst du denn zuhause zur Geburt? Ich dachte, du wolltest ins Geburtshaus…
Oder warst du da einfach alleine?
Bora
Ich hoffe, das ist dir jetzt nicht zu persönlich…
Wir waren im Geburtshaus, aber es ging ja alles so schnell… kaum waren wir da, war er auch schon auf der Welt, und in dem Moment war einfach gerade keine Hebamme bei mir, weil damit niemand gerechnet hatte. Ich durfte ihn also ganz allein aus dem Wasser heben, was ich unheimlich bewegend und schön fand.
Ich schreibe bald mehr darüber, aber ich finde so wenig Zeit im Moment und ich muss auch erst noch ein wenig weiter darüber brüten. 🙂
Du Liebe, was bin ich gespannt auf deinen Geburtsbericht, wenn du denn soweit bist! 🙂 Das ist hier echte Vorfreude!
Frohes neues Jahr euch! Bleibt gesund!
Oh, eine Blitzgeburt! Wie bei meinem zweiten Kind… die 40Minutengeburt, du weisst ja (ich hab bestimmt schon 103Mal davon erzählt, stimmt’s?) Ja, solche Geburten sind einfach wunderbar!
JETZT verstehe ich…!
Habs schön!
Bora
Eine zweite Wickelkommode? Wie lustig. Da wäre selbst ich nicht drauf gekommen. 🙂 Danke für den schönen Einblick! Ich wünsche dir und deiner Familie ein ganz wundervolles 2011. Ganz liebe Grüße, nik