Wahnsinn, wie schnell vier Wochen vergehen.

Bis auf einen kleinen Anfall von panischer Ängstlichkeit letzte Woche war ich die ganze Zeit sehr entspannt. Und sicher, irgendwie. Sicher, das alles gut gehen würde.

Und so war heute bei der ersten großen Vorsorgeuntersuchung auch tatsächlich alles in wunderbarster Ordnung.

Das kleine Herzchen schlägt und schlägt und schlägt, und seit letzter Woche ist mein Kleinstes (oh, wir brauchen dringend einen schönen Kosenamen) sage und schreibe einen ganzen Zentimeter gewachsen. Ganze 3,83 Zentimeter misst es nun schon!

Bei der Ultraschalluntersuchung saß Milena auf meinem Bauch und zusammen starrten wir wie gebannt auf den Bildschirm. Aber ich glaube, das kleine Würmchen hat geschlafen – ganz ruhig und entspannt lag es da, einzig das Pochern des Herzchens war als Bewegung erkennbar.

Und auf meine vorsichtige Frage, ob ich denn, da die ersten zwölf Wochen ja nun fast geschafft sind, so langsam meinen Chef informieren könnte, strahlte die Ärztin mich ganz zuversichtlich an und sagte in ihrem süßen, amerikanischen Akzent: “Ich glaube, das können Sie machen!”

Auch sonst ist alles bilderbuchmäßig. Einzig der Blutdruck ist mit 90/45 recht niedrig, was natürlich eine Erklärung für meine Müdigkeit ist. (Nach wie vor schlafe ich zu Mittag eine Stunde sehr, sehr tief, und das ist auch dringend nötig.) An Gewicht habe ich jetzt ein Kilo zugelegt, und nein, wieviel das nun genau ist, wird nicht verraten. 🙂

Das Utrogest werde ich zum Ende der nächsten Woche mit einem guten Gefühl absetzen.

Ich habe auch endlich meinen neuen Mutterpass bekommen – es wird höchste Zeit für eine schöne Hülle!

Den nächsten Termin haben wir in drei Wochen vereinbart, und ab dann geht es für die Vorsorgen ohne Ultraschall zu Renate, der ich dann gleich noch schreiben werde.

Und langsam, so ganz langsam, fange ich glaube ich an, das ganze zu kapieren. Und ich freue mich unheimlich und bin sehr dankbar, dass ich das alles noch einmal erleben darf.